Lagerhaus Speicherschwendi
Im Jahr 2023 konnten wir ein spannendes Projekt verwirklichen. Zu einem Sondertarif konnten wir das Lagerhaus Töbeli, Speicherschwendi während sieben teilweise verlängerten Wochenenden mieten.
Dabei unterstützte uns die Stiftung CVJM St. Gallen sehr grosszügig durch die Übernahme der Mietkosten.
Ende Februar verbrachten wir ein Jungscharprogramm im Haus und der Umgebung. Wir spielten rund ums Haus, schauten danach gemeinsam einen Asterix-Film im grossen Saal bei frostigen Temperaturen und spielten drinnen allerlei Aufwärmspiele. Nach der Rückkehr der Kinder nach Hause fand noch ein Leiter:innenspieleabend mit gemeinsamem Nachtessen statt. Die Nacht wurde angesichts der Temperaturen im Speisesaal statt in den Schlafzimmern verbracht.




Während der Frühlingsferien trafen sich die Kinder und Leiter:innen erneut im Töbeli. Dieses Mal für ein Gruppenwochenende der Minis und Maceras. Wiederum wurde viel gespielt, gelacht und gegessen. An diesem Wochenende, genauer gesagt am 22. April wurde dann die Gruppe Minis mit Hilfe der Gruppe Maceras bei einer Gruppentaufe zur Gruppe Fabulae. Für diesen Namen haben sich die Leiter:innen nach langer Entscheidungsfindung entschlossen, weil sie die Kinder als tolle Gruppe mit einem super Zusammenhalt erleben, die einerseits zusammen schon sehr viele Geschichten erlebt haben, andererseits aber auch immer ganz viele Geschichten zum Erzählen auf Lager haben. So ist die Gruppe «Minis» ins Wochenende angereist und die Gruppe «Fabulae» danach wieder nach Hause gegangen.
Über Auffahrt trafen sich die Leiter und Leiterinnen zum Leiter:innenwochenende, aber auch zum Sommerlagerplanungswochenende im Töbeli. Dort wurde fleissig an den Programmen gefeilt und geschliffen. Die Wanderungen fürs Sommerlager wurden rekognosziert. Nach dem Arbeiten kam das Spielen. Was zur Folge hatte, dass die Essenszeiten sich nach hinten verlagerten. Das wiederum hatte zur Folge, dass die Schlafzeiten sich nach hinten verschoben. Die Folge dessen war, dass das Aufstehen etwas später passierte.. was wiederum zur Folge hatte, dass… ach, ihr könnt es euch sicher denken. Wer im Sommerlager 2017 mit den 18-Stunden-Tagen dabei war, fühlte sich während dieses Wochenendes ab und zu ein bisschen nostalgisch erinnert. Nach einer abenteuerlichen Flusswanderung mit akustischer Wild-West-Untermalung wurde am Sonntag das Lagerhaus geputzt und die Heimreise angetreten.




Am 17. Juni war der Cevi mit einem Stand am Fest der Kulturen vertreten. An diesem bunten Strassenfest konnte man in unserem Fensterblachenberliner ein Cevipuzzle lösen und dabei feine Sugus gewinnen. Am Abend reisten erneut einige Leiter und Leiterinnen in die Speicherschwendi, um eine Nacht dort zu verbringen. Am Abend gab es noch eine kleine Exkursion zu einer Geburtstagsparty in Bodenseenähe, von wo aus das Geburtstagskind direkt auch mit in die Speicherschwendi reiste.
Im September war die Zeit für unseren Cevitag gekommen. Dieser war kein gewöhnlicher Cevitag, sondern es wurden ganz speziell die Frauen zelebriert, die 50 Jahre im Cevi St. Gallen sind. Die Möglichkeit, nach dem Anlass im KGH Lachen noch tiefer in die Vergangenheit einzutauchen, indem gemeinsam im Lagerhaus Töbeli übernachtet wird, wurde ausschliesslich von der heutigen Leiter:innengeneration wahrgenommen. Da blieb der Tauchgang in die Vergangenheit weitgehend aus. Dafür war es ein weiterer schöner Anlass zur Teambildung.


Das Familienwochenende am 21./22. Oktober kam mangels Anmeldungen nicht zustande. So nutzte das Haus eine Familie aus dem Cevi-Vorstand mit befreundeten Familien. Ein bisschen Familienwochenende war es dann also doch.
Das erste Dezemberwochenende war unser Waldweihnachtswochenende. Die Schneemassen waren überwältigend. Während des Samstags standen wir auf dem Christchindlimarkt und machten und verkauften mit Hilfe der Jungscharkinder Crêpes. Am späteren Nachmittag reisten einige Kinder und Leiter:innen in die Speicherschwendi und bezogen das Lagerhaus. Mit Hilfe von viel Holz im Kachelofen heizten sie das Haus auf eine recht angenehme Temperatur. Sie machten Pizza zum Znacht und bereiteten den Grittibenzteig für den nächsten Tag vor. Als die weiteren Leiter:innen im Lagerhaus ankamen, war alles bereit für einen gemütlichen Abend. Die Nacht verbrachten wir in fast wohligwarmer Atmosphäre. Am Morgen machten die Kinder Tee und Punsch und formten die Grittibenze für die Waldweihnacht. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf, um die Besucher der Waldweihnacht abzuholen. Insgesamt waren wir fast 30 Personen. Die Atmosphäre war auch dank des vielen Schnees und der heimeligen Kulisse des Töbeli wunderbar.
So ging unser Jahr im Töbeli mit einem grossen Anlass zu Ende. Wir haben viele Erinnerungen an die Zeit in der Speicherschwendi. Die Kinder haben spezielle Sachen erlebt, die sie bestimmt nicht schnell vergessen werden und woran sie sich vermutlich immer gekoppelt mit der Ortschaft erinnern werden.
Wir danken der Stiftung CVJM St. Gallen ganz herzlich, dass sie uns bei diesem Projekt so grosszügig unterstützt hat.
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